
Der Mandschurenkranich und Das Ende der Welt
In Der Mandschurenkranich und Das Ende der Welt, beleuchtet Peter Granser das komplizierte Verhältnis des Menschen zur Natur. Der Kranich, der besonders in Asien seit alters her ein Symbol für Glück und langes Leben ist, steht hierbei stellvertretend für den widersprüchlichen Umgang des Menschen mit der Natur.
Granser zeigt abstrahierte Fotografien, die sich in klarer Abgrenzung zur traditionellen Naturfotografie, an der japanischen Wandschirmmalerei orientieren, die stilisierte, von der natürlichen Umgebung fast losgelöste Motive darstellt.
Begleitet werden diese von der 25-minütigen Videoarbeit „Das Ende der Welt“. Hypnotische Bilder sich endlos auftürmender Dampfwolken, die zu Fuße eines Vulkans in den eiskalten Himmel aufsteigen, führen in eine Welt zwischen Anfang und Ende aller Dinge.
Filedrecordings des zischenden und blubbernden Untergrunds am Fuße des Vulkans bilden die Grundlage von Martin Wehls begleitender Komposition. Der Ausstellungsbesucher nimmt diese zuerst dezent im Raum wahr, bevor er über Kopfhörer tief in „Das Ende der Welt“ eintauchen kann.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Stiftung Kulturwerk//Musikfonds/Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien//LG//Prolab